Förderschule in Elsterwerda soll schließen?
Der Zeitungsartikel vom 19.03. dürfte bei vielen Eltern und Freunden des deutschen Bildungssystems
einige Fragen aufwerfen. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass in unserem Land seit
Jahren an den falschen Stellen gespart und ständig falsche Entscheidungen getroffen werden. Liest man
den Artikel genau, so sind einige Passagen eigentlich selbst erklärend. So lässt die Leiterin des Amtes für
Jugend, Familie und Bildung durchblicken, dass mit Beginn der Inklusion keine Kinder mehr in die
Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen eingeschult wurden. Welchen wundersamen Wandel doch
eine links, rot, grün initiierte Ideologie der Gleichmacherei hervorbringen kann. Oder ist es am Ende doch
nur die Angst des Elsterschulzentrums, bei notwendiger und gebotener Abgabe der betreffenden Schüler
an die Sonderschule die eigene Daseinsberechtigung durch Unterbelegung zu verlieren? In diesem Falle
wäre die gebotene Weitsicht wieder ad ab surdum geführt. Das Land der Dichter und Denker zerstört
sich zusehends selbst und opfert sein viel bewährtes und auf der ganzen Welt geschätztes
Bildungssystem einem links-rot-grün ideologisiertem Zeitgeist. Damit muss Schluss sein. Menschen sind
nun einmal verschieden und kein Einheitsbrei. Das gilt für Schüler, die durch Inklusion in ihrer fachlichen
Ausbildung behindert werden genauso, wie für die Jene, welche einer gesonderten Behandlung bedürfen
und aufgrund des sozialen und politischen Zeitgeistes für die Zwecke des politisch korrekten
Gutmenschentums als Versuchskaninchen missbraucht werden. Laut Zeitungsartikel bedauern die CDUPolitiker Rothaug und Rick die Schließung der Förderschule, wo sie doch bis zum Entscheid für deren
Erhalt gekämpft hätten. Allein vom Kampfgetöse hat niemand etwas gehört. Am allerwenigsten wohl die
betroffenen Eltern und Schüler. Hier wird wohl wieder ein Schritt in die falsche Richtung, soweit es
jedenfalls die Betroffenen und alle anderen klar denkenden Menschen betrifft, gemacht. Aber das
interessiert in diesem Land seit Jahren leider offensichtlich keinen mehr. Man achtet einen Menschen,
wenn man Ihm das gibt, was er braucht und nicht wenn man Ihm aufzwingt, was der Zeitgeist verlangt.
Weiterhin stößt die Aussage der Leiterin auf unser Unverständnis, dass es bei Ablehnung der
Schulschließung für die verbleibenden Kinder „schlimm“ werde. Es ist nicht Aufgabe einer Amtsleiterin,
unter den betreffenden Kindern und Eltern Ängste zu schüren, sondern für einen geordneten und
individuell auf die Bedürfnisse der Sonderschüler zugeschnittenen Unterricht zu sorgen. Dass es auch
einmal wieder mehr bedürftige Schüler geben wird, scheint wohl erst gar nicht in Erwägung gezogen zu
werden. Hier scheint wohl eher die Abschaffung einer bewährten Bildungseinrichtung im Vordergrund zu
stehen, nach dem Motto: Was einmal kaputt gespart wurde, kommt hoffentlich nicht wieder. Freie Fahrt
für Inklusion und Gender.
Hier wird ein weiterer Kernpunkt unseres Bildungssystems wissentlich und absichtlich vernichtet, um die
Stärke und die Identität unseres Landes dem angestrebten, ununterscheidbaren Einheitsbrei einer
bildungsfreien Masse, zu opfern.
Statt fachlichen und leistungsorientierten Unterricht zu fördern und zu erhalten, wird von höchster
politischer Ebene das Schule schwänzen für die Umwelt beklatscht und belobhudelt. Gerade Deutschland
hätte es bitter nötig dem Unterrichtsausfall entgegenzuwirken, statt wieder einmal mit ideologisch,
politisch motivierten Rechtsbrüchen unser Schulsystem aufzuweichen und schulpflichtige Kinder und
Jugendliche für ihre perfiden, politischen Zwecke zu missbrauchen.
Wer noch glaubt, dass in diesem derzeitigen Schulsystem die fachliche und wissenschaftliche Ausbildung
an erster Stelle steht, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Nicht für alle, aber wohl dennoch für so Einige, die sich für den grün-rot-links ideologisierten „Kampf für
die Umwelt und Natur“ missbrauchen lassen…, der Zitronenfalter ist ein Schmetterling!
Aus unserem AfD-Grundsatzprogramm:
Wir wollen keine ideologisch motivierte Inklusion „um jeden Preis“. Die AfD setzt sich für den Erhalt der
Förder-und Sonderschulen ein. (Punkt 8.2.6, S.54 AfD Grundsatzprogramm)
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