Was ist eine Schande?
Nach den Ereignissen auf dem Finsterwalder Marktplatz beim Merkel-Besuch am 6. September wurden Kübel von Schmutz, Schmähungen und Hass über unserem Kreisverband ausgekippt. Die Protagonisten dieser Kampagne verstiegen sich dazu, uns als „Schande für Finsterwalde“ zu bezeichnen.
Sind wir das wirklich? Einige werden jetzt sofort „Ja!“ schreien, aber das sehen wir natürlich ganz anders.
Wir finden, es gibt durchaus Dinge, die man als Schande für diese schöne Stadt bezeichnen könnte, und daran sind ganz sicher nicht die Finsterwalder Bürger schuld.
Einige Beispiele gefällig? Bitte sehr:
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Die sogenannte „Antifa“ betreibt in Finsterwalde einen „Infoladen“. Vom damit verbundenen Internetauftritt gingen mehrfach Gewaltaufrufe aus. Finsterwalde wird im Verfassungsschutz-Bericht im Zusammenhang mit Linksextremismus erwähnt.
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In den sozialen Netzwerken befürworteten und befeuerten kürzlich einige, darunter ein Finsterwalder Unternehmer, den Boykott eines anderen Unternehmers in einer Nachbargemeinde. Betroffen war eine junge Familie mit Kindern. Das „Vergehen“: Bewirtung von Menschen, deren Meinung anderen Menschen nicht passt.
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Sucht man in sozialen Netzwerken nach der Sängerstadt, findet man eine Seite, die dem Namen und ersten äußeren Anschein nach eine offizielle Präsenz der Stadt sein könnte oder die Vielfalt ihrer Bewohner repräsentiert. Tatsächlich aber wird dort der Meinungs-Monokultur gefrönt und politisch einseitige Propaganda verbreitet. Der Name der Stadt wurde dafür gekapert, was anscheinend niemanden weiter stört.
Nach dem Merkel-Auftritt wurde dort Hass geschürt und versucht, diesen dann auf einzelne Menschen zu kanalisieren.
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Der Bürgermeister ruft zur Gegendemonstration gegen eine demokratisch legitimierte, mit seiner CDU in politischem Wettbewerb stehende Partei auf und verwendet dazu Ressourcen der Stadt – was unzulässig ist.
Dazu scheint auch der Schulterschluss mit der „Antifa“ opportun.
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Das Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Sven Schröder in Finsterwalde wurde mehrfach angegriffen und beschädigt. Wortmeldungen aus den etablierten Parteien und vom Stadtoberhaupt dazu bleiben aus.
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Am 24. September haben wir die Wahl.